6 Teams
Jeder gegen Jeden
Spielmodus 4 : 1 à 12 min
2. Platz und damit Weiterkommen gesichert
Unsere Staffel versprach spannende Spiele und es war durchaus nicht gesichert, dass wir problemlos die nächste Runde erreichen würden. Trotzdem war das natürlich unser erklärtes Ziel.
Gleich das 1. Spiel versprach Brisanz und Spannung. Es ging gegen die 1. Mannschaft von Erkner, die wir ja auch in unserer Staffel noch vor uns haben.
Die ersten Momente waren auch gekennzeichnet von Unsicherheit unserer Spieler und einem gewissen Abwarten. Schnell merkten wir jedoch, dass wir auf ein Team trafen, was uns nicht überlegen war. Wir verstärkten unsere Angriffsbemühungen und zeigten ein wirklich sehenswertes Aufbauspiel mit vielen Pässen und schönen fintenreichen Dribblings.
Nach vorn lief es gut und so war es auch nicht überraschend, dass wir das Frührungstor erzielten.
So gut wir nach vorn kombinierten und dies schon anderen sehr guten Mannschaften glich, so schlecht war es um unsere Abwehrarbeit bestellt. Das Umschalten wollte einfach nicht funktionieren und auch unsere Konsequenz bezüglich der Ballrückeroberung ließ viele Wünsche offen.
So kam es, dass die Erkneraner viel Platz bekamen und wir auch nicht abdrängten, sondern nur mitliefen oder sogar in Erwartung des Schusses stehn blieben. Das ließen sich die schussstarken Gegner nicht entgehen und sie konnten ein Unentschieden herausholen.
Wir waren aber nicht beeindruckt davon und starteten eine Gegenoffensive, die von vielen tollen Kombinationen und einem guten Stellungsspiel getragen wurde.
Dadurch gelang es uns, einen 3 Tore Vorsprung herauszuspielen, der durchaus auch hätte höher ausfallen können, wenn wir unsere Chancen besser genutzt hätten.
Eigentlich sollte das bei einer Spielzeit von 12 min ausreichen, um als Sieger aus der Begegnung zu gehen, aber wir gaben durch unsere nachlässige Abwehrarbeit den Sieg noch aus den Händen, was nach dem Abpfiff zu vielen Tränen führte.
Nach vorn Spanien, nach hinten...na ja....so kann man es ausdrücken.
Aber noch war ja nichts verloren.
Das nächste Spiel bestritten wir gegen Borussia. Auch hier gab es das gleiche Bild. Nach vorn top, nach hinten flop. Glücklicherweise waren die Borussen nicht so schussstark wie Erkner und auch nicht in der gleichen Weise Knipser. So rächte sich unser Abwehrverhalten nicht in dem Maße wie bei dem ersten Spiel und wir gewannen die Partie recht souverän mit 7:1. Das war auch dem Umstand geschuldet, dass nunmher alle sich in Abschlüssen versuchten und nicht durch eien weiteren unnötigen Pass einem anderen die Verantwortung übergaben. Die Zahl 7 spricht da für sich.
Odervorland ist bekanntermaßen in allen Staffeln gut aufgestellt und zählt überall zu den leistungsstärksten Teams. Dass hier auch ein DFB-Stützpunkt seine Heimat gefunden hat, ist sicher kein Zufall.
Und so schwer gestaltete sich auch das Spiel. Hier war wieder mehr eine gute Verteidigung und Zweikampfstärken gefragt. Damit konnten wir wie in den Spielen zuvor nicht mit der Intensität dienen, die erforderlich gewesen wäre, um das Spiel erfolgreich zu führen.
Da wir jedoch weiterhin im eigenen Spielaufbau Bestnoten vergeben konnten, hatten wir zahlreiche Möglichkeiten, unser Torkonto positiv zu gestalten. Leider konnten wir in diesem Spiel nicht an den Erfolg gegen die Borussen anknüpfen, sondern schoben uns gegenseitig den Ball zu oder schossen so zaghaft, dass der Ball auf den Torwart zukullerte. Manchmal verpassten wir auch den richtigen Moment für einen Pass in die Mitte und dribbelten uns an der Torauslinie fest.
Körperkontakt wurde weitestgehend vermieden, so dass ein Abdrängen nicht möglich war. Einige Stellungsfehler bei der Abwehr der Angriffe sorgte für zusätzliche Gefahr..
So kam es zu der Führung durch die starken Odervorländer.
Wir steckten nicht auf und sorgten weiterhin für gute Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen, was uns dann endlich auch gelang.
Leider war die Freude nur von kurzer Dauer, da der Gegner sich davon nicht beeindrucken ließ und weiter Druck machte.
Wir bekamen das Spiel nicht mehr in den Griff und ließen noch 2 weitere Treffer zu, ohne selbst noch etwas am Ergebnis ändern zu können. Unsere erste Niederlage war besiegelt und nun halfen nur noch 2 Siege, das Weiterkommen zu sichern.
Schon vor Beginn des vorletzten Matches war anhand der Zwerge von Woltersdorf erkennbar, wer den Favoriten stellte. Die Kleinen waren hoffnungslos unterlegen, aber immer gewillt, weiter zu kämpfen. Das war total toll anzusehen, half ihnen aber natürlich nicht.
Nun sollten unsere Kicker zeigen, dass sie doch etwas von Abwehrarbeit verstehen und wenigstens in der Lage sind, die Minis unter Kontrolle zu haben. Es half auch hier nur ein Erinnern an die Notwendigkeiten, wurde dann aber etwas besser. Obwohl man bei der Konstellation nicht wirklich sagen kann, ob sich etwas getan hatte.
Wir gingen mit 8:0 vom Platz und das Ergebnis war im Vorfeld auch zu erwarten.
Ausgerechnet das Spiel gegen die starken Frankfurter musste es nun richten. Es kam nur ein Sieg in Frage, alles andere hätte uns aus dem Wettbewerb katapultiert. Wir oder die Frankfurter, das war die harte Realität.
Vor dem Spiel hatten sich alle noch einmal zusammengefunden und wir haben alles erörtert, was für solch ein Spiel wichtig war. Wir schworen uns ein und nahmen uns noch einmal als Team wahr. Jeder Einzelne sollte in sich gehen und die Kraft finden, zu alten Stärken zu kommen, die auch die Abwehr mit einbezogen.
Und wir haben Herzeblut gezeigt!! Nur am Anfang stellten sich die Schwächen in der Abwehr wieder ein, aber allein das Erinnern vom Spielfeldrand aus änderte sichtbar die Einstellung und die zuvor so vermissten Tugenten flammten wieder auf. Nicht in der Stetigkeit wie in Begegnungen zuvor, aber doch ausreichend, um die Frankfurter in Schach zu halten. Unsere Angriffsarbeit konnte nicht groß verbessert werden, zumindest nicht mit dem heutigen Leistungsstand, mal abgesehen davon, dass wir heute keine Knipserqualitäten gezeigt hatten. Die Kombination aus dem guten Angriffsverhalten mit einer verbesserten Rückeroberung und dem nicht mehr ganz so tiefen Stehen im Raum und dem frühzeitigen Gegenhalten führte zu einem Führungstreffer, dem sogar noch 2 folgen sollten. Diesmal ließen wir nicht einmal einen Gegentreffer zu, so dass das für uns so wichtige Spiel 3.0 ausging und in der Höhe auch gerechtfertigt war.
Wir jubelten natürlich über das so erhoffte und doch schon fast abgeschriebene Weiterkommen.
Nun haben wir Zeit bis zum 01.Mai 2013, uns noch weiter zu steigern, um vielleicht sogar die nächstfolgende Stufe zu erreichen?
Wir werden es sehen.....