Schöneiche : JFV FUN 7 : 1 (2 : 0)
Immerhin hatte FUN als bisher einzige Mannschaft Erkner geschlagen, so dass wir gespannt waren auf das, was uns erwarten würde.
Als Neuerung führen wir langsam Raumdeckung ein, um mehr Möglichkeiten zu haben, wenn die Gegner das Spiel mit einem Abschlag beginnen.
Es sollte sich zeigen, ob wir mit der Umstellung gut klar kamen.
Um es vorweg zu nehmen: Die Neuerung erwies sich als hilfreich für unseren eigenen Spielaufbau. So haben wir Möglichkeiten, noch einzugreifen, wenn der Gegner durch kluges Freilaufen den Ball in ihren Reihen halten kann.
Es gelang uns, den Stürmer, der sich stets etwas außerhalb des Geschehens bewegte, um einen Pass verwerten zu können, zu neutralisieren.
Auch die Abwehrarbeit, welche ja in einigen Bereichen noch verbesserungswürdig ist, gestaltete sich erfreulich. Wir verstehen es zunehmend besser, die Angriffe durch gezielte Aktionen abzubremsen und dann im richtigen Moment den Ball abzunehmen oder wenigstens ein Abdrängen in einen äußerst ungünstigen Winkel zu erreichen.
Nach und nach übernahmen wir die Führung auf dem Feld und es zeichnete sich ab, dass wir durch gutes Kombinationsspiel und schnelle, direkt geführte Angriffe zahlreiche Chancen hatten, zu einem frühen Zeitraum die Zeichen auf Sieg zu setzen.
Zur Pause hätte es bereits eine beruhigenderen Vorsprung geben können, aber wir versagten uns selbst den Lohn für den sehenswerten Fußball. Das konnten wir leider noch nicht ändern.
Nach der Pause schlossen wir an die guten Leistungen aus der ersten Halbzeit an und setzten konsequent Gelerntes um.
Nun fielen auch endlich die Tore, aber auch unserem Gast gelang dann doch noch der Ehrentreffer durch einen individuellen Abwehrfehler.
Eines unserer besten Spiele ging zu Ende und es war wirklich toll anzusehen, was uns heute die kleinen Kicker geboten haben.
Die Raumdeckung hat sich als sehr hilfreich für unser Spielsystem erwiesen und wird nun in den nächsten Trainingseinheiten weiter geführt. Das gilt auch für unsere Formation einer versetzten Raute, da diese Aufstellung die bekannten Schwächen der reinen Raute ausgleichen kann und es in der Praxis auch bewiesen hat.
Als nächstes treffen wir auf die altbekannten Gegner aus Odervorland. Da wollen wir versuchen, unsere Bilanz ein wenig zu unseren Gunsten aufzubessern.